Donnerstag, 26. Juli 2007

back to life

Hallo und n lieben gruss heimwaerts.
Nachdem wir lange zeit internetlos waren, endlich wieder mal was neues:)
richtet euch schon mal auf viel geschreibsel ein.
Erstmal vielen dank fuer die besorgten und die noergelnden mails.
Uns gehts gut und das wetter ist auch schoen;).
Es ist viel passiert und die zeit flutscht einem hier nur so zwischen
den fingern durch.nach unseren tempelausfluegen sind wir erstmal
gen sueden um uns erstmal in der hauptstadt phnom penh ein wenig
von den grausamkeiten des pol pot regiemes deprimieren zu lassen
das hier mal so auf die schnelle ein drittel der acht millionen bevoelkerung
abgeschlachtet hatte.um wieder ein wenig der oberflaechlichkeit zu froehnen haben wir dann gleich am naechsten tag den palast und die oertliche disco besucht.
Dann sofort weiter nach kampot, wo wir von fuenf, maximal 10 jaehrigen jungs
durch ein nadeloehrenges, aalglattes hoehlensystem rauf und runtergefuehrt wurden um dann mitten unter der erde festzustellen das zuerst die taschenlampe der jungs, dann deren kerze und zum schluss auch noch meine persoehnliche taschenlampe beschlossen haben innerhalb von zwei minuten uns das licht zu verwaehren. Den weg in die freiheit haben wir uns dann ihm fahlen schein meiner kamera und einiger bilder aus phnom penh im bildbetrachtungsmodus zurueckerkaempft.auf dem rueckweg habe ich dann im peitschenden regen dann auch noch motofahren gelernt.

Nach dem wilden abenteuer weiter nach shianoukville am meer wo ich glaub ich meinen persoehnlichen rekord im dauerbaden im meer aufgestellt habe (so vier stunden am stueck.mit und ohne regen aber immer badewannenwarm:)
gelangweilt von der idylle und von der regenzeit durchkreuzten plaenen nach phoucock island tauchen zu gehen, beschlossen wir nach danang in vietnam dem regenwetter zu entkommen( nachdem ich bernhard von der spontanen idee nach indonesien zu fliegen trennen musste und ich mir das wahrscheinlich bis ans lebensende anhoeren darf).
Er hat dafuer meinen regenschirm und meinen einzigen bleistift verschludert.
Aber erstmal zurueck nach phnom penh und in einer nacht und nebel aktion im boot zur vietnamiesischen grenze um von saigon aus nach danang zu fliegen. Zumindest hatten wir uns das so schoen ausgeheckt. Haette man ja auch nicht ahnen koennen das bernhards vietnamvisum erst zwei tage spaeter anfaengt! Also wieder zureuck nach phnom penh. Da schon spaet und keine boote mehr fuhren, schwangen wir uns hinten drauf zu zwei rasenden motofahrern. Wer rausfinden moechte was schmerzen sind sollte mit vollgepackten rucksack mal zwei stunden ueber etwas fahren was die bezeichnung holpriger, loechriger boden mit wegesaehnlichkeit nur mit beiden geschlossenen augen verdient.vorbei an ochsen, braenden und brueckennachempfundenen gebilden um dann in weiteren stunden im taxi, dann doch noch bei nacht in phnom penh anzukommen wo wir ja bekanntlich angefangen hatten.doch leicht lediert beschlossen wir dann einen direkten flug von phnom penh nach danang zu nehmen, was sich zu unserer uberraschung als aeusserst clever rausstellte(keine absicht, ehrlich!)


in danang direkt ein taxi mit einem franzosen geteilt und ab nach hoi an. Franzose stellt sich als sehr hilfreich heraus, kennt er doch einen cafebesitzer in hoi an bei dem wir unser zeug unterstellen. Dieser kennt widerum einen italiener der da eine tauchschule besitzt und uns grosszuegigerweise auch noch ins hotel feahrt. Uns faellt natuerlich nix besseres ein als einen tauchkurs am naechsten tag zu buchen.
Waehrend ich im schwimmbecken meine ertinkkuenste verfeinere hat sich bernhard mit seinem angeblich vor zehn jahren gemachten (leider nicht mehr auffindbaren schein) drumherumgemogelt und ist gleich ins meer. Wie dem auch sei folgte ich ihm am naechsten tag auf dem fusse. Ist schon ein bisschen mulmig wenn man so in zehn meter tiefe mal seine sauerstofflasche auf den boden ablegt und mal aus einem mundstueck zu zweit abwechselnd nach luft roechelt. Belohnt wird das dafuer mit einem grossartigen schwebegefuehl und kleinen, auf einen neugierig zukommenden clownfischen, die einem ins knie beissen! Ich hab gedacht die waeren nett!! ich verlange rechenschafft von den “findet nemo” machern! Das tauchen war aber so toll das wir beschlossen uns zwei tage nach cham island zu verkriechen, von wo aus wir mit dem boot immer zum tauchen rausgefahren wurden um nur mal kurz zum mittagessen zurueck zu kehren und am abend unter sternenklarem himmel am strand zu schlafen und bacardi sonnenuntergaengen zuzusehen. Iban ein anderen italiener hat sich dort ein kleinen unterschlupf gebaut um touristen und tauchern auf der insel etwas essbares zu bieten. Ausser das er gern einen selbsgebrannten reiswein anbietet ist er ein “nice guy”, wie er selbst behauptet, der nur eine kleine phase in italien hatte wo er mit zwei pistolen im guertel rumlaufen musste.ein schuft der schlimmes denkt;) mein tauchlehrer war uebrigens franzoesischer koch, der trotz zwei jahren new york,deutschlandaufenthalt und mehreren jahren vietnam im englischen immer noch kein “h” sprechen kann und einen einfach mal gelegentlich nur auf franzoesisch anspricht ohne es zu merken. Das ist ganz putzig koennt man meinen aber dann kommen schon mal so saetze wie ”if you go down, take care that you don't eat the rocks” hatte ich auch nicht vor, dacht ich mir bis mir dann schmerzhaft bewusst wurde was er eigentlich gemeint hatte.seitdem lauf ich mit einem aufgerissenen fuss in der gegend rum.
Nach dem spanneden tauchabenteuer sind wir laendlicherseits mit zwei motos zu einem drei tages trip nach hue aufgebrochen. Dort zwar einen sehr schoenen tempel angeschaut, das spannedste war jedoch die hin und rueckreise im easy rider stil, die huegeligen strassen der kueste entlang.


Nach der rueckkehr in hoi an sind wir vom stromausfall der stadt fluechtend,in einem zugabteil mit stockbetten, aus knausrigkeit, im obersten bett mit ca. einen halben meter platz zum aufrichten nach nathrang gefahren. Knappe 12 stunden fahrt ohne die moeglichkeit auch nur aus dem fenster zu sehen. Paris hilton haette wasserfaelle geheult. In nahtrang angekommen mussten wir feststellen dass der stromausfall mitgefahren war.also erstmal wieder kein internet und kein ventilator zum kuehlen.
Last stop nathrang. Weiteres hoffentlich regelmaessiger als bis jetzt. Ohne gewaehr;)

1 Kommentar:

davidmaas hat gesagt…

Haha!
Lesczek ate the rock!

(sorry. Nicht witzig)
Klingt aber phantastisch!