Dienstag, 31. Juli 2007

FUER ANNA!



Taraah!! Hier das nachtraegliches Geburtstagsgeschenk - frisch aus Vietnam!!
Der original "Vietnamesische Kaffee" ... Hier als Eiskaffee: cà phê sữa đá)!
Hier die Beschreibung: *raeusper, raeusper*
Oben heisses Wasser mit Kaffeepulver (cà phê) aus dem Vietnamesischen Hochland, darunter Metallfilter, darunter der schoen starke Kaffee auf der Kondensmilch (sữa - extrem suess mit der Viskositaet von Honig), Rechs das Eis (đá). Voila!
Nachdem Leszek seinen Fuss in einem vietnamesischen Krankenhaus operieren liess, erkannte er prompt auch das Operationswerkzeug wieder.

Also... in diesem Sinne guten Appetit u. HAPPY BIRTHDAY von Bernhard und dem fusslahmen Leszek :)

Donnerstag, 26. Juli 2007


bei 12 stunden zugfahrt muss man sich irgendwann mit etwas ablenken:
laempchen an, laempchen aus,laempchen an, laempchen aus...

konkurenzdenken ist uns fremd

harte schale, weicher kern

sind ja schliesslich im land des laechelns

in china essen sie hunde.
...und in vietnam?

sonnenuntergang auf cham island.
zeit fuer den reiswein.

um die wette zufriedensein und dabei moeglichst bloede gucken

wer findet den winzigen fehler?


kleine hindernisse auf einer "bruecke"
ist aber nur knapp vier meter hoch, also keine panik

auf dem "weg" zueruck nach phnom penh

shianoukvillestrand und fuesse

back to life

Hallo und n lieben gruss heimwaerts.
Nachdem wir lange zeit internetlos waren, endlich wieder mal was neues:)
richtet euch schon mal auf viel geschreibsel ein.
Erstmal vielen dank fuer die besorgten und die noergelnden mails.
Uns gehts gut und das wetter ist auch schoen;).
Es ist viel passiert und die zeit flutscht einem hier nur so zwischen
den fingern durch.nach unseren tempelausfluegen sind wir erstmal
gen sueden um uns erstmal in der hauptstadt phnom penh ein wenig
von den grausamkeiten des pol pot regiemes deprimieren zu lassen
das hier mal so auf die schnelle ein drittel der acht millionen bevoelkerung
abgeschlachtet hatte.um wieder ein wenig der oberflaechlichkeit zu froehnen haben wir dann gleich am naechsten tag den palast und die oertliche disco besucht.
Dann sofort weiter nach kampot, wo wir von fuenf, maximal 10 jaehrigen jungs
durch ein nadeloehrenges, aalglattes hoehlensystem rauf und runtergefuehrt wurden um dann mitten unter der erde festzustellen das zuerst die taschenlampe der jungs, dann deren kerze und zum schluss auch noch meine persoehnliche taschenlampe beschlossen haben innerhalb von zwei minuten uns das licht zu verwaehren. Den weg in die freiheit haben wir uns dann ihm fahlen schein meiner kamera und einiger bilder aus phnom penh im bildbetrachtungsmodus zurueckerkaempft.auf dem rueckweg habe ich dann im peitschenden regen dann auch noch motofahren gelernt.

Nach dem wilden abenteuer weiter nach shianoukville am meer wo ich glaub ich meinen persoehnlichen rekord im dauerbaden im meer aufgestellt habe (so vier stunden am stueck.mit und ohne regen aber immer badewannenwarm:)
gelangweilt von der idylle und von der regenzeit durchkreuzten plaenen nach phoucock island tauchen zu gehen, beschlossen wir nach danang in vietnam dem regenwetter zu entkommen( nachdem ich bernhard von der spontanen idee nach indonesien zu fliegen trennen musste und ich mir das wahrscheinlich bis ans lebensende anhoeren darf).
Er hat dafuer meinen regenschirm und meinen einzigen bleistift verschludert.
Aber erstmal zurueck nach phnom penh und in einer nacht und nebel aktion im boot zur vietnamiesischen grenze um von saigon aus nach danang zu fliegen. Zumindest hatten wir uns das so schoen ausgeheckt. Haette man ja auch nicht ahnen koennen das bernhards vietnamvisum erst zwei tage spaeter anfaengt! Also wieder zureuck nach phnom penh. Da schon spaet und keine boote mehr fuhren, schwangen wir uns hinten drauf zu zwei rasenden motofahrern. Wer rausfinden moechte was schmerzen sind sollte mit vollgepackten rucksack mal zwei stunden ueber etwas fahren was die bezeichnung holpriger, loechriger boden mit wegesaehnlichkeit nur mit beiden geschlossenen augen verdient.vorbei an ochsen, braenden und brueckennachempfundenen gebilden um dann in weiteren stunden im taxi, dann doch noch bei nacht in phnom penh anzukommen wo wir ja bekanntlich angefangen hatten.doch leicht lediert beschlossen wir dann einen direkten flug von phnom penh nach danang zu nehmen, was sich zu unserer uberraschung als aeusserst clever rausstellte(keine absicht, ehrlich!)


in danang direkt ein taxi mit einem franzosen geteilt und ab nach hoi an. Franzose stellt sich als sehr hilfreich heraus, kennt er doch einen cafebesitzer in hoi an bei dem wir unser zeug unterstellen. Dieser kennt widerum einen italiener der da eine tauchschule besitzt und uns grosszuegigerweise auch noch ins hotel feahrt. Uns faellt natuerlich nix besseres ein als einen tauchkurs am naechsten tag zu buchen.
Waehrend ich im schwimmbecken meine ertinkkuenste verfeinere hat sich bernhard mit seinem angeblich vor zehn jahren gemachten (leider nicht mehr auffindbaren schein) drumherumgemogelt und ist gleich ins meer. Wie dem auch sei folgte ich ihm am naechsten tag auf dem fusse. Ist schon ein bisschen mulmig wenn man so in zehn meter tiefe mal seine sauerstofflasche auf den boden ablegt und mal aus einem mundstueck zu zweit abwechselnd nach luft roechelt. Belohnt wird das dafuer mit einem grossartigen schwebegefuehl und kleinen, auf einen neugierig zukommenden clownfischen, die einem ins knie beissen! Ich hab gedacht die waeren nett!! ich verlange rechenschafft von den “findet nemo” machern! Das tauchen war aber so toll das wir beschlossen uns zwei tage nach cham island zu verkriechen, von wo aus wir mit dem boot immer zum tauchen rausgefahren wurden um nur mal kurz zum mittagessen zurueck zu kehren und am abend unter sternenklarem himmel am strand zu schlafen und bacardi sonnenuntergaengen zuzusehen. Iban ein anderen italiener hat sich dort ein kleinen unterschlupf gebaut um touristen und tauchern auf der insel etwas essbares zu bieten. Ausser das er gern einen selbsgebrannten reiswein anbietet ist er ein “nice guy”, wie er selbst behauptet, der nur eine kleine phase in italien hatte wo er mit zwei pistolen im guertel rumlaufen musste.ein schuft der schlimmes denkt;) mein tauchlehrer war uebrigens franzoesischer koch, der trotz zwei jahren new york,deutschlandaufenthalt und mehreren jahren vietnam im englischen immer noch kein “h” sprechen kann und einen einfach mal gelegentlich nur auf franzoesisch anspricht ohne es zu merken. Das ist ganz putzig koennt man meinen aber dann kommen schon mal so saetze wie ”if you go down, take care that you don't eat the rocks” hatte ich auch nicht vor, dacht ich mir bis mir dann schmerzhaft bewusst wurde was er eigentlich gemeint hatte.seitdem lauf ich mit einem aufgerissenen fuss in der gegend rum.
Nach dem spanneden tauchabenteuer sind wir laendlicherseits mit zwei motos zu einem drei tages trip nach hue aufgebrochen. Dort zwar einen sehr schoenen tempel angeschaut, das spannedste war jedoch die hin und rueckreise im easy rider stil, die huegeligen strassen der kueste entlang.


Nach der rueckkehr in hoi an sind wir vom stromausfall der stadt fluechtend,in einem zugabteil mit stockbetten, aus knausrigkeit, im obersten bett mit ca. einen halben meter platz zum aufrichten nach nathrang gefahren. Knappe 12 stunden fahrt ohne die moeglichkeit auch nur aus dem fenster zu sehen. Paris hilton haette wasserfaelle geheult. In nahtrang angekommen mussten wir feststellen dass der stromausfall mitgefahren war.also erstmal wieder kein internet und kein ventilator zum kuehlen.
Last stop nathrang. Weiteres hoffentlich regelmaessiger als bis jetzt. Ohne gewaehr;)

Blogging blocked in Vietnam

Sorry for the long delay in our blogging! Since we crossed the border to Vietnam we encountered problems accessing our blog: I initially blamed the internet cafe and their connection/security/firewall settings but finally found out that the VN Government is blocking " *.blogspot.com " among many other websites that may contain critical opinions and content. This means we cannot access our blog or read any comments before August 13th when we are back in Cambodia and will move on to Laos.

More on this issue... http://ice.citizenlab.org/?p=1500

The reason why i can still post this text is that the domain which allows me to create & edit posts can still be accessed from here. I noticed that my last dazzled post was marked as published so i expect this one to be published as well as well as the future ones which will contain more pics and stories about our travels again! Keep on commenting - we look forward to reading them as soon as we can ... pffft...

Montag, 23. Juli 2007

warum funzt der blog nimmer?


wir sehen keinen blog mehr

Mittwoch, 4. Juli 2007

Indy Plichta!



Leszek traeumt von Ornamenten, Steinen und nackten Loewen

Dienstag, 3. Juli 2007


Angkor Wat








.
Die nette Dame rechts hat sich wider besseren Wissens entschlossen uns unsere Suenden zu vergeben.
Als Zeichen dafuer band sie uns ein rotes Band ans Handgelenk, welches widerum dafuer sorgt dass saemtliche Kambodschaner anfangen begeistert auf uns einzureden... So lernten wir die zwei Polizeichefs von Siem Reap und seine Schwager und Cousins kennen - wurden selbstverstaendlich zur Maennerrunde bei Bier und Muscheln eingeladen.
Das ganze hat in einem Fremdsprachenkurs geendet... dank meiner sieben Sprachhirne konnte ich mir das wichtigste merken:
"choup k'ia bel krao-z ohn som laeng!!" -- "Wir sehen uns spaeter, meine Liebe!!" (wartet noch auf Einsatz)
Karrieremoench? Der rechte ist 21 Jahre alt, lebt seit 7 Jahren als Moench und lehrt Meditation
Eindruecke einer Querfeldein Chaos-Templepilgerung
ich halt jetz so lang die luft an bis ein lift kommt!...

...ach, dann halt nicht!
wir haben schnell anschluss gefunden.

Entschlossenheit




















Allgemeine Eindruecke aus Kambodscha... angebliche 40% der Bevoelkerung sind unter 15 ... Nachteil: Man muss auch mal zu fuenft (!) aufs Mofa, Vorteil: Reichlich Nachwuchs fuer die neue Fussball und BeachVolleyball Nationalmannschaften.
Beim Gesichtsasdruck des ersteren und der Trainingsmethoden der letzteren fragt man sich doch: Kann bei dieser Entschlossenheit dem WM Titel noch was im Wege stehen?!
morgens,
halb zehn in cambodia,
eimal auf den tempel klettern
und buddha n guten mann sein lassen.

Blinder Bleifuss











Wenn man schon nichts sieht .... ist die Geschwindigkeit doch auch egal...


zum adoptieren knuddelig diese kleinen dinger!

genmanipulierte pflanzen? kennen wir hier nicht.

einmal ein bisschen indiana jones feeling.
hier hat gerade ein neuer schnellimbiss aufgemacht.
was mach ich hier bloss?!
regen?...find ich gut.

Fahrt nach Kambodscha











... die Fahrt nach Kambodscha: lustig - nicht nur Dank unseres waghalsigen Fahrers, sondern auch den beiden Hollaendern Lisanna und Edo

WARUM???!!!!!!!
ab durch die felder mit freundlichem landvolk.

such den tempel!

und ich sag noch zu bernhard:
"fass das nicht an..."
kleine probleme mit vorurteilen.

Spaeter als man denkt, schneller als man will ....

... sind wir von Bankok nach Kambodscha gefahren, mit sagenhaften 80km/h auf 'ner Matschpiste die bei uns nicht einmal als schlechter Feldweg durchgehen wuerde. Dennoch war die "Strasse" doppelt so breit und es gab imaginaere achtundzwanzig Spuren, welche die Fahrer sich nach Belieben ausdachten. In Thailand herrscht Linksverkehr in Kambodscha Rechtsverkehr, dazwischen beides - StVO gibts keine, bzw. wenn es eine gibt haelt sich keiner daran. Recht hat wer den dickeren Wagen faehrt oder lauter hupt.
Wir erfreuen uns aber wundersamer weise noch bester Gesundheit, sind inzwischen in einem Internetcafe in Phnom Penh und Leszek tippelt an einem anderen Rechner seine Sicht der Reise. Da ich keine Ahnung habe was er da schreibt werde ich mich brav kurz halten damit wir nicht alles doppelt erzaehlen. Dieses Mal also nur diese wenigen Worte von mir - stattdessen ein paar Bilder als Eindruecke ...
lia hai aus kampuchea!! :)
Bernhard

toempelritter in cambodia

halloe liebe daheimgebliebene,

zeit mal wieder euch an unseren abenteuern teilhaben zu lassen:) nachdem wir, um unseren ruf gerecht zu werden, unseren ersten abreisetag halb verpennt haben, haben wir dann beschlossen einen tag spaeter aus bangkok abzufahren und uns dafuer hart zu bestrafen, dass wir so verpeilt sind. also ab in den swimmingpool und darueber nachdenken was wir falschgemacht haben. nach einigen stunden ist uns dann immer noch nicht wirklich etwas eingefallen, aber wir haben trotz regen wacker in unserem pool ausgehalten, weil...strafe muss sein!

dann am naechsten tag aber wirklich nach cambodia und den ganzen tag mit rumgesitze im bus und taxi verbracht. gibt einiges schoeneres. wir sind zwar fix und ferig aber am stueck in siem reap angekommen. ab da dann die naechsten tage im nahegelegenen angkor wie verrueckt nur tempel geschaut. grosse, kleine, dicke, duenne, platte, kaputte, mit ornamenten und ohne. ich hab schon am ersten tag beim augenschliessen nur noch steine und ornamente gesehen( grosse, kleine, mit bisschen moos und ohne, mit rissen oder vom regen weichgespuelt.....waaah!)


am letzten tag sind wir sportlicherweise mit gemieteten mountainbikes losgezogen um einen tempel in 14km enfernung anzusehn. man haette ja auch nach den paar tagen hier, ahnen koennen dass mittags der regen anfaengt. da wir aber nur sehr bedingt lernfaehig sind haben wir unseren ganzen trip im regen verbracht. ist man erstmal ganz nass, macht es einem auch gern nicht mehr so viel aus. nachdem wir den ersten tempel gesehen hatten wollten wir dann noch zwei kleinere in der naeheren umgebung bewundern. nach einer dreiviertel stunde durch die tiefsten umliegenden doerfer und vielen tausenden freundlichen "hallos" der einheimischen(die haben so bescheuerte kerle wahrscheinlich noch nie da gesehen. zugegeben wir haben auch sehr schick ausgeschaut in unseren knallblauen und gelben regenmaentelchen) haben wir dann doch noch nach dem weg gefragt (fuer zwei maenner eine respektable zeit find ich).

durch unser anhalten haben wir eine halbe dorfversammlung ausgeloest und nach anfaenglichen schwierigkeiten haben sich zwei jungs dazu bereiterklaert uns zu einem tempel hinzufuehren. also runter von den fahrraedern und ab durch die knoechel bis kniehoch unter wasser stehenden reisfelder.eine halbe stunde spaeter vorbei an kuehen und froeschen durch stacheligstes gestruepp auf einen kleinen aber steilen und glitschigen huegel hinauf standen wir dann vor dem wahnsinnigsten tempel den ich bis dato gesehen habe. mitten auf diesem huegel von gestruepp voellig zugwachsen standen kaum zu erkennen zwei quadratische ca. 1,50m hohe......steine!!!

der weg ist das ziel dacht ich mir und ganz in diesem sinne schoene gruess nach haus,

euer leszek